In den letzten Jahren hat sich im medizinischen Bereich ein überraschender Trend abgezeichnet: Neue Ärzte vergrößern ihre Praxen schneller als ihre erfahreneren Kollegen.
Was ist der Grund für dieses schnelle Wachstum?
Die Antwort liegt in der Technologie und der Anpassungsfähigkeit.
Neue Ärzte kennen sich oft besser mit digitalen Tools und Online-Marketingstrategien aus.
Sie nutzen soziale Medien, Suchmaschinenoptimierung (SEO) und Online-Bewertungsplattformen, um ihren Patientenstamm schnell aufzubauen.
Durch eine starke Online-Präsenz machen sie es potenziellen Patienten leichter, ihre Dienste zu finden und auszuwählen.
Außerdem entscheiden sich neue Ärzte eher für die Telemedizin, die ihre Reichweite über geografische Grenzen hinaus ausdehnt.
Dank der Telemedizin können sie mehr Patienten an einem Tag behandeln und sich um diejenigen kümmern, die nicht in der Lage sind, die Klinik persönlich zu besuchen.
Ein weiterer Faktor ist ihre Bereitschaft zur Innovation.
Neue Ärzte sind offener dafür, neue Gesundheitsmodelle auszuprobieren, wie z.B. abonnementbasierte Dienste oder Concierge-Medizin, die ein regelmäßiges Einkommen ermöglichen und Patienten anziehen, die eine persönliche Betreuung wünschen.
Und schließlich konzentrieren sich neue Ärzte in der Regel auf Nischenmärkte oder Spezialgebiete, wodurch sie als Experten auf einem bestimmten Gebiet bekannt werden können.
Dieser gezielte Ansatz kann zu einer schnelleren Patientenakquise und einem schnelleren Praxiswachstum führen.
Im Gegensatz dazu verlassen sich erfahrenere Ärzte möglicherweise auf traditionelle Methoden der Patientenakquise und sind langsamer bei der Einführung neuer Technologien, was zu einer langsameren Wachstumsrate führt.
Indem sie sich neue Technologien zu eigen machen und anpassungsfähig sind, definieren neue Ärzte die Art und Weise neu, wie Arztpraxen aufgebaut und skaliert werden.